Der Vortrag findet am 4. Mai um 17.15 Uhr in EW 145 statt. „Nach der Erfahrung des Nationalsozialismus war die Bundesrepublik Deutschland mehr als andere westliche Staaten mit der Aufgabe konfrontiert, sensibel mit staatlich verordneter Unfreiheit umzugehen. Die neuen politischen und sozialen Ideale sollten auch hinter Gittern spürbar werden, der Alltag in der Haft dem in Freiheit so weit wie möglich entsprechen. Die Lebenswirklichkeit der Insassen allerdings sah anders aus. Annelie Ramsbrock schildert in Nahaufnahme, wie Gefangene die Reformen erlebten und warum die Resozialisierung nicht gelingen konnte. Sie scheiterte an der geschlossenen Gesellschaft.“